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TVD Velbert: Torwart-Trainer Dustin „Patsche“ Paczulla startete erfolgreich seine Torwart-Schule mit



Der 28-Jährige Torwarttrainer Dustin Paczulla vom TVD Velbert startete in der ersten Osterferien-Woche erfolgreich seine Fußball- und Torwartschule Doll und Paczulla. Auf dem Gelände des 1. FC Wellinghofen fanden sich zahlreiche Nachwuchs-Keeper aus Dortmund und der Region ein, um am Torwart-Camp von „Patsche“ und seinem Mitstreiter Christopher Doll, ehemaliger Torwart vom Karlsruher SC teilzunehmen.

Zielgruppe des Torwartcamps sind Torhüter aus dem Aufbau- und Grundlagenbereich. „Wir möchten das Torwart-Training auch in die unteren Vereine implementieren. Der Bedarf ist groß.“ Zahlreiche Anfragen trudelten nach dem Camp in Dortmund bei Paczulla ein. „Viele potenzielle Standorte haben sich gemeldet. Das bestätigt uns in der Philosophie.“ Das Torwarttraining ist für viele Vereine, sogar im Oberligabereich aufgrund von Mangel an qualifizierten Torwarttrainern nicht zugänglich. In Dortmund erhielten die Teilnehmer des Camps zahlreiche Eindrücke in die facettenreiche Torwart-Ausbildung. Alt bewährte, aber auch neue innovative Trainingsformen wurden vorgestellt, dazu durchgeführt. Bereits am ersten Tag erlebten die Teilnehmer das Camp-Highlight. Bundesligaprofi Paul Grave vom VfL Bochum nahm sich rund eine Stunde Zeit für Fragen, Fotos und Elfmeterschießen mit den Kids. „Der Besuch von Paul kam mehr als gut an, denn Paul Grave konnte viele Fragen der Kids beantworten. Es wird für die Kinder- und Jugendlichen ein prägendes Erlebnis gewesen sein.“, so Christopher Doll Mitgründer der Torwart- und Fußballschule.

Bei den Camps geht es um Spaß, Freude und Nahbringung von Grundtechniken des Torwartspiels. „Wir geben den Kids, aber auch interessierten Trainern ein Grundprogramm an die Hand, was auch im täglichen Trainingsbetrieb in einer Zeitspanne von 30 bis 60 Minuten pro Woche erfolgreich umgesetzt werden kann, dazu einen erheblichen Mehrwert bietet“, fügt Paczulla hinzu der seit Jahren beim Oberligisten TVD Velbert erfolgreich für die Schlussleute verantwortlich ist. Der 1. FC Wellinghofen und Rolf Heidemeier als 1. Vorsitzender des Vereins im Dortmunder Süden haben ihren Großteil zur neuen Fußball- und Torwartschule beigetragen und waren somit Erstausträger. „Rolf habe ich durch Mauritz und Tobias Mißner kennengelernt. Er hatte die Idee, als wir zusammen dort trainiert haben.“ Der nächste Standort wird der STV Hünxe sein.

Für den Sommer ist ein Gemeinschaftsprojekt mit der „Mobilen Fußballschule Schwertfeger“ von Ex-Profi Kai Schwertfeger auf dem Gelände des TVD Velbert geplant. „Die Gespräche laufen im Hintergrund. Wir möchten für Feldspieler und Torhüter etwas Attraktives auf die Beine stellen“, so Dustin Paczulla in großer Erwartung auf eine erfolgreiche Sommerauflage.

Interview mit Dustin Paczulla:

Was sind die Ziele der Fußball- und Torwartschule Doll und Paczulla:

„Die Zielsetzung haben wir im Vorfeld der Gründung klar definiert. Wir möchten schwerpunktmäßig das Torwarttraining in die Amateurvereine bringen. Das geht über dreitätige Camps, aber auch über den so genannten Torwart-Tag an einem Freitag, Samstag oder Sonntag, wenn keine Ferienzeit ist.“

Wie ist die Resonanz solcher Veranstaltungen?

„Wir haben durchweg, ohne Ausnahme positives Feedback. Das geht aber nur, wenn auch die Vermittler von Inhalten ein gewisses Qualitätsmerkmal mitbringen. So haben beim Torwart-Camp in Dortmund die aktiven Torhüter des Oberligisten TVD Velbert Robin Offhaus und Max Nawrath mitgewirkt. Ebenso mein ehemaliger Torwart aus dem Nachwuchsleistungszentrum des SC Rot Weiß Oberhausen Jamie van Dornick. Wir haben unter meiner Leitung Demo-Einheiten durchgeführt, da können die Jungs richtig Punkte sammeln bei den Kids.“

Du trainierst ja regelmäßig mit Profitorhütern und Feldspielern aus der Bundesliga, richtig?

„Das stimmt. Zu meinen Stammleuten gehören u.a. Florian Schock vom VfB Stuttgart, Rick Wulle vom SV Sandhausen, Paul Grave vom VfL Bochum und Marlon Sündermann von Hannover 96. Im Feldspielerbereich sind es u.a. André Hoffmann, Änis Ben-Hatira oder Felix Burmeister. Ich pflege ja auch von etlichen Jungs die Social-Media-Kanäle“

Du hast das Buch Kampf ums runde Leder geschrieben. Aus welcher Intention und folgen weitere Projekte?

„Das Buch habe ich geschrieben, um der weiten Welt einen Einblick in die Fußballwelt zu gewähren. Es gibt wie bei allen Dingen im Leben Sonnen- und Schattenseiten. Der Fußball spiegelt alle Schichten unserer Gesellschaft wieder. Ebenso möchte ich darauf aufmerksam machen, dass der Preis im Fußball hoch ist. Ein berufliches Fundament ist durch nichts zu ersetzen. Da das erste Buch ein riesen Erfolg war, wird es nun ein Torwart-Buch geben, speziell der Sportart gewidmet mit vielen Stars aus der Torwarthistorie. Das Projekt ist in ersten Zügen und wird Ende des Jahres abgeschlossen sein.“

Wie sehen Deine persönlichen Ziele aus?

„Es gibt jetzt in der DFB-Verordnung eine Umstrukturierung der Lizenzen im Torwart-Trainer-Bereich. Ab Mai startet die erste Bewerbungsphase für die neuen Lizenzen. Ich werde mich der neuen Lizenzstufe widmen und an einem der über sechsmonatigen Lehrgängen teilnehmen, wo auch die Prüfer in die Vereine kommen. Mit dem Besitz der neuen Lizenz werden sich komplett neue Türen öffnen. Irgendwann möchte ich den nächsten Schritt machen, sprich in die Regionalliga oder in den Landesverband. Eine erneute Tätigkeit im NLZ strebe ich nicht an. Es gab tolle Anfragen für die neue Saison u.a. eine hautamtliche Tätigkeit, die wäre aber mit einem Umzug in Richtung Süddeutschland und deutlicher Gehaltsreduzierung verbunden gewesen. Der TVD Velbert ist mein erster Ansprechpartner und bleibt bis die Verantwortlichen irgendwann einen Neuanfang auf der Position planen mein Verein. Ich lebe diesen Club aktiv, da er sehr speziell ist und einzigartige Werte hat. Die

Ich fühle mich bei den Dalbecksbäumern ungemein wohl und habe alle meine Freiheiten, die mir wichtig sind und brauche. Dazu spüre ich die vollumfängliche Rückendeckung vom Vorstand und Sportdirektor.

Was bietet die Firma Doll- und Paczulla Sport und Media noch an?

„Wir bieten individuelle Trainingseinheiten an. Für Amateure- und Profis. Zusätzlich sind wir im Media-bereich aktiv, da wir auch die Pflege von Social-Media-Kanälen übernehmen. In Kooperation mit Fotografen aber auch ein CI für Vereine entwickeln, ebenso Hilfestellungen bei Stadionzeitschriften und Webseit-Texten leisten. Viel im Rhein-Neckar-Bereich."















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